Donnerstag, 5. April 2012

Pinselreinigen

Pfui, sind die dreckig!

Hallo liebe Beauties.
Ich habe euch in Bildern die Reinungung meiner Pinsel festgehalten und möchte sie euch heute präsentieren.
Wow klingt doch hoch gestochen. Aber auch so muss man sich wohl manchmal ausdrücken.


Schon eklig so dreckige Pinsel. Das sind nicht alle Pinsel die ich habe, von daher habe ich die Variante gewählt, die zwar länger dauert, dafür die Pinsel aber ultra sauber macht. Aber wenn ihr die Pinsel am nächsten Tag nicht braucht, sollte das alles auch kein Problem sein. Fangen wir mit der Reinugung an.




Ich benutze dazu das babylove Shampoo von DM, das ist sehr mild und daher perfekt für empfindliche Pinselhaare. Natürlich braucht ihr auch fließendes, lauwarmes Wasser.




Und ein Handtuch, dass ihr so rollt, dass eine Seite höher ist, als die andere. Am besten sprecht ihr mit anderen Leuten, die das Bad mit euch benutzen, ab, dass sie bitte vorsichtig seien sollen und am besten legt ihr das Handtuch so hin, dass niemand aus Versehen drauftreten kann.




Zu aller erst, feuchte ich die Pinsel vorsichtig an, passt immer auf, wenn ihr den Pinsel unter fließendes Wasser haltet. Der Teil mit dem Kleber sollte wirklich nicht nass werden. Zwar sollte das hochwertigen Pinseln nichts ausmachen, jedoch ist es immer besser vorsichtig zu sein.




Als nächstes mache ich immer etwas Shampoo auf meine Hand und bewege den Pinsel dann in sanften vor und zurück Bewegungen durch die Hand. Danach mache ich immer sanfte kreisende Bewegungen. Hauptsache ihr drückt nicht zu sehr auf.




Danach ist Händewaschen angesagt. Achtet darauf, dass alle Seifenreste weg sind. Und lasst dann das Wasser sanft über eure Hand laufen, das verhindert, dass der Pinsel an der Klebestelle nass wird.





Dann wir der Pinsel wieder mit den selben Bewegungen, wie beim einschäumen, ausgewaschen. Achtet darauf, dass wirklich alle Seifenreste raus sind, dass kann etwas dauern. Falls ihr euch nicht sicher seid, ob das der Fall ist, nehmt eure Hand aus dem Wasserstrahl und fahrt dann mit dem Pinsel in kreisenden Bewegungen drüber, wenn es schäumt, müsst ihr ihn weiter auswaschen. Nachdem alles ausgewaschen ist, haltet die Pinselborsten nach unten und drückt die Überschüsse sanft aus. Zieht dabei nicht an den Borsten, lieber alle paar Millimeter leicht drücken.


Danach legt ihr den Pinsel so hin, dass die Borsten nach unten zeigen. Dafür haben wir das Handtuch gerollt. Das verhindert, dass Wasser in den Pinsel kriecht und sich der Kleber löst. Ihr seht ich achte da sehr drauf, aber es verhindert wirklich, dass der Pinsel anfängt zu Bluten und viele Haare verliert.


Das wiederholt ihr dann mit jedem Pinsel, bis alle gewaschen sind. So lasst ihr sie dann ganz in Ruhe vor sich rumtrocknen. Wie ihr seht, habe ich die Kabukis mit den Borsten nach unten gestellt, das macht nichts, nur die anderen Pinsel bleiben dann nicht stehen. Natürlich könnt ihr jetzt warten, bis sie so vollkommen durchgetrocknet sind, jedoch habe ich noch einen extra Tipp für euch, wie sie auch in Form bleiben, ohne teure Brushguards.


Dazu braucht ihr etwas Tesa und eine Schere um diesen von der Rolle ab zu schneiden. Vertraut mir, es ist wirklich einfach, wichtig ist nur, dass die Pinsel schon Handtuchtrocken sind.


Ihr nehmt einen Pinsel und den Tesafilm, diesen legt ihr mit der klebrigen Seite nach außen um den äußersten Punkt eures Pinselstiehls. Passt wirklich auf, dass ihr die klebrige Seite nicht nach unten packt, sonst klebt der Tesa an eurem Pinsel fest und ihr könnt den nächsten Schritt nicht machen. Wenn der Tesa einmal komplett drumgewickelt ist, scheidet ihr ihn einfach durch. So habt ihr einen Ring um euren Pinsel.


Danach zieht ihr diesen Ring vorsichtig nach oben, falls er zu eng ist, unterlasst Gewalt. Macht lieber noch einen neuen Ring, der ein bisschen größer ist. Und vor allem, drückt den Ring nie wieder zurück in Richtung Stiel, das macht die Haare kaputt. Meistens wasche ich meine Pinsel morgens und mache dann Abends diesen Ring drum, der bewirkt, dass die Pinsel in Form bleiben.


Eine Nacht später löse ich dann die Tesafilm-alle-Pinsel-werden-schön-geformt-Ringe wieder. Natürlich nicht in Richtung Stiel ziehen, den Grund hab ich euch ja jetzt schon erklärt.


Danach werden die Pinsel nochmal sanft mit vor und zurück Bewegungen über das Handtuch gestreift. Dadurch werden sie wieder richtig fluffig und weich.


Und schon sind sie wieder sauber, fluffig, weich und vor allem EINSATZBEREIT!

Wie reinigt ihr eure Pinsel? Wollt ihr auch meinen Tipp für eine Pinselkur haben? Denn nicht nur eure Haare brauchen ab und zu eine Kur, sondern auch eure Pinsel.

Liebe Grüße

3 Kommentare:

  1. Das mit dem Tesa kannte ich noch gar nicht. Die Idee ist auf jeden Fall genial! Beim nächsten Mal probiere ich das mit Sicherheit mal aus!

    AntwortenLöschen
  2. Der Tipp mit dem Tesa ist ja echt genial, da wäre ich wohl nie alleine drauf gekommen. Super Post!

    AntwortenLöschen
  3. Das mit dem Tesa kannte ich auch noch nicht.. Werde ich mal ausprobieren.

    AntwortenLöschen